Lebenserinnerungen

 

mit eigener Hand auf der Schreibmaschine geschrieben

von  Gertrud Glischinski   März 2000

 


 

Am 2.Juni 1925 wurde ich in Schlagenthin Kr.Konitz Westpreussen geboren. Meine Eltern August Behrendt, Bauer und Regina geb.Weiland, Bauerstochter aus Harmsdorf gaben mir den Namen Gertrud Anna. Meine Brüder waren Johannes geb.am 25.11.1920, Edmund geb.am 2o.4.1923 und Georg geb. am lo.1.193o. Ein Bruder Alfons geb. 1921? ist nur einige Tage alt geworden und verstorben. Unsere Eltern hatten etwa 8 ha Land, das sie bewirtschafteten und wovon wir lebten. Dazu gehörten 2 Pferde, 6 ‑ 8 Kühe, 6 ‑ 8 Schweine, Gänse, Hühner, Enten, Hund und Katze. Unser Haus war schon ziemlich alt. Es waren 3 Zimmer und Küche. Ein Zimmer war die so genannte „Putzstube“, welche fast nur an den Festtagen benutzt wurde. Dann war noch ein Schlafzimmer und Omas Stube, welche auch die Wohnstube war. Mitten im Haus war ein grosser Backofen, in dem konnten  etwa 10 Brote gebacken werden. In jedem Zimmer war im Fussboden ein Deckel etwa 1 qm gross, darunter waren Kellerräume für Kartoffeln und andere Vorräte. Auf dem Boden unterm Dach lagerte Korn und allerlei Gerümpel. Ein grosser Webstuhl stand da und eine Truhe mit alter Kleidung. Kapotthüte, lange Röcke wie ältere Frauen sie damals trugen. Auch die passenden Oberteile dazu, womit ich mich gerne verkleidet habe. Da oben war auch eine Räucherkammer, wo die Wurst und der Schinken geräuchert wurde. Mein Bruder Edi fand da oben mal eine Pistole, die mein Vater wohl aus dem 1.Weltkrieg aufbewahrt hatte. Die Eltern waren zum Markt in Konitz. Edi nahm die Pistole und schoss aus dem Fenster. Auf dem Nachbarhof ging der Nachbar, den Edi aber nicht gesehen hatte. Die Kugel sauste dem Nachbarn am Kopf vorbei. Zum grossen Glück für den Nachbarn Theil und auch für Edi.

 

Zum Hof gehörten für das Vieh ein Stallgebäude und eine Scheune für das Getreide und Landmaschinen. Auf dem Hof gab es einen Dreschkasten, eine Häckselmaschine und eine Klapper, das war eine Getreidereinigungsmaschine. Mit der Häckselmaschine wurde das Stroh für die Pferde und Kühe zum Futter klein geschnitten. Es gab auch noch einen Rübenschneider, mit dem wurden die Rüben für die Kühe klein geschnitten. Wenn das Korn gedroschen wurde, mussten alle mithelfen. Anfang des Winters ging das dann tagelang. Mutter schob die Garben in den Dreschkasten. Vater machte das gedroschene Stroh zu Garben und brachte sie auf den Hof. Von uns Kinder musste immer einer hinter den Pferden hergehen. Die gingen immer in der Runde um das Rosswerk, womit der Dreschkasten angetrieben wurde. Das Rosswerk war also der Motor.

 

Wir hatten einen Kutschwagen, einen Einspänner und einen Kastenwagen für die Landarbeit. Auch einen grossen Schlitten hatten wir, darauf konnten 5 Personen sitzen.

 

Das Haus war bei unserem ersten Besuch in der Heimat nicht mehr da. Die Scheune stand bis vor par Jahren noch da und der Stall steht heute noch. Bis zu ihrem Tod im Jahre 1936 wohnte auch unsere Oma bei uns im Haus. Sie war sehr streng und bestimmend. Ich erinnere mich, dass ich eine Zeit Bettnässer war. Nachdem dass mal wieder passiert war, nahm die Oma meinen Kopf und drückte ihn immer mit der Nase in das nasse Bettzeug und sagte: Katte pisse, Katte pisse. Was soviel heisst, wie Katze pinkel. Ob das wohl geholfen hat ?

 

Nach dem ersten Weltkrieg wurde Westpreussen 1920 polnisches Gebiet. Mein Vater optierte für Deutschland denn seine Geschwister waren schon alle in Deutschland. Durch die Option wurden wir Reichsdeutsche, deshalb sollten wir Polen verlassen und nach Deutschland auswandern. Das Vieh, Landgeräte und Fahrzeuge waren schon verkauft und die Ausreise beschlossen. Dann gab es ein neues Gesetz in Polen, dass die Reichsdeutschen gegen eine Sondersteuer in Polen bleiben konnten. Somit sind wir Kinder als Reichsdeutsche geboren.

 

In der Schule hatten wir die meisten Fächer in deutsch. Nur Geschichte und polnisch schreiben und lesen in polnischer Sprache. Deutsch lesen konnte ich schon vor Schuleintritt. Ohne mich loben zu wollen, mir fiel das Lernen leicht. Nur die polnische Satzform fiel mir schwer. Da ich leicht lernte, durfte ich öfter des Lehrers Kleinkinder betreuen. Das machte mir viel Spass. Unser Lehrer Michalowski hatte 6 Kinder. Der Lehrer Urban war der polnische Lehrer, welcher die polnischen Kinder extra unterrichtete. Unsere deutsche Klasse waren aber mehr Kinder. Die meisten Einwohner in Schlagenthin waren nur deutschsprachig. Im Winter war in der Schule ein Abstellraum, wo unsere Strassenschuhe (Holzpantinen) abgestellt werden mussten. In die Klasse durften wir im Winter nur in Hausschuhen. Es gab in jeder Klasse einen kleinen Marienaltar und jeden Tag fing der Unterricht mit einem Kirchenlied und einem Gebet an. Der Lehrer sass auf einem erhöhten Podest um alles zu übersehen. Jede Klasse hatte zwei Abteilungen. Erste und zweite ‑ 1 Klasse. Dritte und Vierte ‑ 2.Klasse. Einmal habe ich vom Lehrer mit dem Lineal Schläge in die Hände bekommen. Wofür weiss ich nicht mehr, aber die Hände waren ganz schön geschwollen. Die Schule habe ich nicht regulär beendet, weil im September der Krieg war und im März 194o ging das Schuljahr zu Ende. Es war noch keine deutsche Schule eingerichtet, denn wir lebten nun ja in Deutschland. Meine Schulzeit wäre im März  beendet gewesen. Hatte also kein Entlassungszeugnis.

 

Nach unserem Umzug nach Konitz wurde die Familie vom Lehrer Michalowski (6 Kinder) in 2 Zimmer unseres Hauses eingewiesen. Das war wohl eine Art Strafe von den Nazis. Der Lehrer wurde in ein Internierungslager gebracht. Er war zu unserer Schulzeit ein netter Lehrer, seine Kinder hat er schon streng behandelt. Warum er so behandelt wurde, weiss ich nicht. Als wir beim ersten Besuch in Schlagenthin die Frau trafen, hat sie uns sehr freundlich eingeladen. Den Lehrer Urban haben wir auch mal getroffen und wir mussten unbedingt bei ihm Kaffee trinken.

 

Die Herbstferien hiessen Kartoffelferien, weil wir Kartoffeln sammeln mussten. Die Erwachsenen hackten die Kartoffeln aus und wir Kinder haben sie in die Körbe gesammelt.

 

Im Sommer gab es immer ein schönes Gemeindefest in einem grossen Garten bei einem Bauern. Mit uns Mädchen wurden schöne Volkstänze und Theaterspiele eingeübt. Ich spielte mal den Mond und sang mit einem Mädchen das Lied "Der Mond ist aufgegangen". Sonntags nachmittags trafen wir uns oft auf einem Platz und zwei erwachsenen Bauerntöchter haben mit uns Spiele gemacht.

 

Ostern wurde bei uns gestiepert, mit Birkenzweigen an die Beine schlagen ‑ mal leichter mal heftiger. Oft noch im Bett, das war nicht immer angenehm. Ostersonntag stieperten die Jungen und ‑montag die Mädchen. Dafür bekamen die Stieperer ein Ei, Süssigkeiten oder Geld.

 

Das Fronleichnamsfest war immer eine sehr feierliche Angelegenheit.

Die Wege wurden geharkt oder gefegt und mit Grün geschmückt. Dann ging das ganze Dorf mit dem Priester in einer Prozession von Altar zu Altar bis in die Kirche. An vier Plätzen im Dorf wurden Altäre aufgebaut und sehr mit Blumen und Grün geschmückt. Etwa 10 Mädchen streuten in der Prozession Blumen. Einmal durfte ich die Blumenmädchen mit einer Lilie anführen, worauf ich schon stolz war. In Vorbereitung auf die Erstkommunion gingen wir in zwei Sommer 2 x die Woche von Schlagenthin nach Lichnau zum Unterricht zu Fuss. Das waren hin 6 km und auch zurück. Wir waren dann etwa 10 Jahre alt. Im allgemeinen war unser Leben aus heutiger Sicht schon ziemlich ärmlich. Aber wir fanden es damals doch recht schön. Auch das Mitarbeiten gehörte dazu, schlimm fand ich immer das Rüben ernten und auch später die Rüben für die Kühe reinigen und zerkleinern. Auch das Kühe oder Gänse hüten war sehr langweilig. Das Vieh wurde im Sommer morgens auf die Weide gebracht und musste bewacht wer­den. Es gab keine eingezäunten Weiden. Die Gänse flogen manchmal weg und wir mussten sie suchen. Auf das Kühe melken war ich ganz wild. Als ich es dann konnte, musste ich oft melken, das gefiel mir dann gar nicht mehr. Im Haus mochte ich schon gar nicht gerne was machen, lieber tat ich Mist auf den Wagen laden. Sonnabends fuhren unsere Eltern mit Eier und Butter auf den Markt in Konitz. Wenn wir dann aus der Schule kamen mussten wir einen Kessel Kartoffeln für die Schweine kochen und in der Omastube den Fussboden scheuern. Mit Wasser und Hafer‑ oder Gerstenstroh ging es ganz gut. Unsere Oma lebte dann nicht mehr. Mein Bruder Edi hat dann oft eine Dauerwurst in Stücke geschnitten, gebraten und Eier darüber, das schmeckte prima. Die Eltern besuchten noch ihre Verwandten in Konitz. Wenn ich die Kartoffeln kochen sollte, konnte es sein, dass der Kessel noch kalt war, wenn die Eltern nach Hause kamen. Der Kessel war so gross wie ein Waschkessel und ich schaffte es einfach nicht immer, das Feuer in Gang zu bringen. Dass gab dann schon ganz schön was anzuhören von den Eltern.

 

Zu Fastnacht machten die Bauersfrauen Pummelchen (Berliner) in Massen. Während des Backens sollten wir nicht naschen. Vater nahm dann eine Stange. und band eine Gabel daran fest. Damit holte er uns durchs Fenster die Pummelchen raus und wir freuten uns ganz doll, dass wir Mutter beim Backen "beklaut" hatten. Ob sie es nicht bemerkt hat ? Oder tat sie nur so als ob sie es nicht bemerkte ?

 

Einmal hatten wir auf eines Nachbarn Misthaufen ein fast nicht lebensfähiges Zicklein gefunden. Vater hat es aufgepäppelt und es wurde ein stattlicher Ziegenbock der furchtbar stank. Eines Tages kam die Besitzerin des Misthaufens auf unseren Hof. Sie war klein und Dick, sie hiess Frau Sawatzki. Der Ziegenbock ging auf sie zu und legte seine Vorderhufe auf ihre Schultern und bepinkelte sie von oben bis unten. Sie schrie: Helft mir, he pisst, he pisst. Das war sein Dank für die „Entsorgung“ auf dem Misthaufen.

 

Zu Weihnachten gab es manchmal schon eigenartige Überraschungen. Die einzige Puppe oder Puppenstube oder Holzpferdchen der Jungs verschwanden im Spätherbst und zu Weihnachten stand alles neu geputzt und gestrichen unterm Tannenbaum. Aber die Freude war trotzdem gross. Meine Mutter nähte einmal vor Weihnachten eine schöne bunte Schürze für die Nachbarstochter und ich musste sie anprobieren. Auch die lag zu meiner grossen Freude unterm Tannenbaum. Es gab auch immer andere Kleinigkeiten, wie Malstifte, Haarschleifen oder ähnliches. Einen Weihnachtstag fuhren wir immer mit unserer Kalesche oder Schlitten nach Harmsdorf zu den Grosseltern, Mutters Eltern. Da war dann viel los und wir trafen da einige Cousinen und Cousins und Onkel und Tanten.

 

Gänse und Enten wurden vom Herbst bis kurz vor Weihnachten gemästet. Sie wurden mit Schrotklössen gestopft. Nachher waren sie so fett, dass sie kaum laufen konnten. Sie wurden nochmal zum Wasser gekehrt, damit sie sauber wurden. Dann wurden sie geschlachtet, das Fleisch zum Teil geräuchert oder eingesalzen. Kühl- ­oder Gefrierschrank hatten wir nicht.

 

Zwischen Weihnachten und Neujahr oder bis Ende Januar haben die Bauersfrauen, etwa zehn, immer abwechselnd, die Federn gerupft. Die Federn wurden von den Stielen gerissen und dass hiess damals „Federnschleissen“. Dabei gab es Kaffee und Kuchen und es ging immer sehr lustig zu. Die Männer kamen abends ihre Frauen abholen. Dann gab es noch was zu essen und es ergab sich noch eine sehr heitere Stimmung.

 

Um den Kachelofen hingen an der Decke im Winter zeitweise 6 ‑ 8 Schinken zum Trocknen rum. Die waren gesalzen und ich zog mir davon gerne einen Fetzen ab, dass schmeckte so schön salzig. Ich konnte auch leicht ein Pfund Zucker mit dem Löffel nach und nach wegessen. Und dann Wasser nachtrinken.

 

Einmal ging Edi mit mir und noch zwei Mädchen auf dem Schlitten auf das Eis. Da waren so gelbe Stellen zu sehen. Edi zog uns alle mit dem Schlitten auch über so eine Stelle und wir lagen alle im Wasser. Wenn wir auf das Eis zurückwollten, brach es immer wieder ab. Wir waren in grosser Not. Ein Mann hatte unsere Schreie gehört. Er kam mit einer Leiter und holte uns raus. Zu Hause gab es erstmal paar auf den Hintern. Dann mit der Kruke (Wärmflasche) und heisse Milch mit Honig ins Bett. Ob wir krank wurden weiss ich nicht mehr.

 

Im Winter haben wir uns schöne Rodelabfahrten gebaut. Abends haben wir den Schnee gut mit Wasser begossen und morgens war die Eisbahn zum Runterrodeln fertig. Unsere "Schlittschuhe" waren abgelaufene Holzpantinen, wo ein dicker Draht untergenagelt wurde. Da konnte man schön mit schlittern. Wenn einer keine Schlittschuhe hatte, gab man einen ab und es ging auch mit einem prima. Wenn das Eis auf dem Teich gut dick gefroren war, rammte unser Vater einen Pfahl ins Eis. Darauf wurde ein dickere Stange befestigt. Ein Ende lang, das andere kurz. An das lange Ende wurde ein Rodelschlitten festgemacht. Am kurzen Ende wurde geschoben. Das war eine Art Karussel und es machte viel Spass. Ab und zu konnten wir auch mit einem Pferd eine Schlittenfahrt machen. Etwa 7 ‑ 8 Rodelschlitten wurden aneinander gebunden und das Pferd vorgespannt. Dann ging die Fahrt los und die auf den letzten Schlitten sassen, lagen schnell im Schnee, weil der Schwung zu toll war. Ich kann mich an einen Winter erinnern, da lag der Schnee so hoch, dass mein Vater uns in dem Schneeberg eine Wohnung ausbaute. Es wurde innen so ausgeschaufelt, dass wir Kinder darin aufrecht gehen konnten. Im Winter wurden unsere Zudecken (Puch) an den Kachelofen gehängt und wir kamen in ein schönes molliges Bett..

 

In der Kartoffelernte hatte ich mal den Auftrag, nach dem Mittagessen abzuwaschen und eine grössere Kanne Malzkaffee für alle auf dem Feld zu kochen.

 

Malzkaffe wurde von selbstgebrannter Gerste gemahlen und gekocht. Da ich so gerne gelesen habe, las ich erstmal und hatte von allem ganz vergessen. Mit einmal hörte ich meinen Vater mit dem vollen Kartoffelwagen auf den Hof kommen. Ganz schnell verstaute ich das schmutzige Geschirr im Schlafzimmer unterm Bett. Und dann schnell den Wasserkessel auf den Herd. Mein Vater hat dann den Kaffee gekocht. Ich war damals 11 oder 12 Jahre alt. Als Vater wieder aufs Feld fuhr, habe ich aber ganz schnell abgewaschen.

 

Beim Gänse, Enten oder Schweineschlachten standen wir Kinder dabei und guckten zu. Ich glaube, wir haben dadurch keinen seelischen Schaden erlitten. Das gehörte nun einmal zum Landleben, ob Geburt oder Tod. Als unsere Oma wochenlang schwer krank war, waren die letzten Tage durch den Verlauf der Krankheit (Krebs) geruchlich schon sehr unangenehm. Ich habe ihr vorgelesen und Apfelsinen geschält. Die Schalen habe ich dann noch für mich ausgenagt. Kurz bevor sie starb, standen wir alle an ihrem Bett und sie segnete uns, das war der Abschied von ihr. Als sie tot war, wurde sie in der Putzstube aufgebahrt, bis sie beerdigt wurde. Angst hatte ich nicht, bin im Dunkeln ins Zimmer an den Sarg gegangen und habe die Oma angeguckt.

 

Damals hatten wir nur Petroleum in den Lampen oder Laternen zur Beleuchtung. In Konitz gab es elektrisches Licht. Geheizt wurde bei uns mit Torf oder Holz. Der wurde im Sommer in ziegelsteingrossen Stücken auf den Wiesen gestochen und getrocknet. Dann wurde er auf dem Hof in einem Schuppen gelagert. Im Winter wurden die Kachelöfen damit befeuert und es gab eine sehr gemütliche Wärme. Der Kochherd wurde auch damit befeuert.

 

Unser Vater wurde am 2o.August 1939 sehr krank und er kam in Konitz ins Krankenhaus. Er wurde noch operiert, starb aber am 21.8.39, wahrscheinlich an Krebs. Als er am 25.8. als Leiche von Konitz nach Schlagenthin gebracht wurde, salutierten die polnischen Soldaten an der Chaussee. Die erwarteten wohl schon den Krieg, denn wir wohnten ja fast an der Grenze. Am 26.8. wurde Vater beerdigt. Am 28. oder 29.8. mussten wir Reichsdeutsche flüchten, d.h. wir wurden aus Polen rausgeholt. Wir kamen nach Brandenburg in ein Lager, da lagen wir wie die Heringe auf dem Fussboden. Von da fuhren wir nach Berlin zu Tante Kläre. Onkel Josef war ein Bruder meines Vaters und schon Soldat. Er arbeitete sonst bei Bolle in Berlin als Molker. Wir zwei Kinder mit unserer Mutter blieben 3 Wochen dort. Edi musste solange in Brandenburg in einer Fabrik arbeiten. Dann zogen wir wieder alle nach Schlagenthin zurück. Die Nachbarn hatten das Vieh und den Hof versorgt. Es gab erstmal keine Schule.

 

Mutter hat dann alles verpachtet und wir zogen in die Stadt Konitz. Wir Kinder waren für die Landarbeit noch zu jung. Hans war schon einige Jahre in Deutschland als Lehrling in einer Molkerei in Pr.Friedland. Als der Krieg anfing, war er schon Soldat. Er konnte nicht mal zur Beerdigung unseres Vaters kommen.

 

In Konitz hatten wir eine Wohnung mit 3 Zimmern, Küche und Toilettenraum, aber kein Bad. Georg ging in Konitz zur Schule. Edi machte eine Lehre in einem Hochbaubüro. Aber bald ging er freiwillig zum Militär. Wir waren ja alle begeistert dass wir jetzt deutsch waren. Ich wurde auch gleich im BDM organisiert, bekam eine Uniform und ging auch gern zu den BDM‑Stunden. Dazu gehörte auch Sport, dass gefiel mir garnicht. Meine Mutter kam 1941 ins Krankenhaus, da wurde ich vom BDM‑Dienst befreit. Bin dann auch niemehr zum BDM oder Arbeitsdienst geholt worden.

 

Es gab dann Deutsche, Volksdeutsche, Eingedeutschte und polnische Volksgruppen. Mutters zwei Schwestern lebten auch in Konitz. Das war für sie nach Vaters Tod eine grosse Hilfe, sie war ja erst 45 Jahre alt Mutter besorgte mir eine Stelle im Büro, ohne dass ich wusste wo ich arbeiten sollte. Am 10.10.1940 fing ich meine Arbeit an, da sah ich zum ersten Mal meinen Arbeitsplatz. Vorher habe ich Kurse mit Stenographie und Schreibmaschine gemacht. Im Büro vom Elektrizitaets‑, Gas- und Wasserwerk waren nur Männer beschäftigt. Das war für mich im Alter von 15 Jahren und als Mädchen vom Lande sehr schwer. Aber es waren fast alles ältere Herren und sehr väterlich besorgt. Für den Chef musste ich Briefe schreiben. Für das Werk auch die Rechnungen. Ausserdem muss ich Tabak in spezielles, zugeschnittenes Papier einpacken und in einen Kasten legen. Das war für den Chef Steinhilber seine Pfeife. So brauchte er das Päckchen nur reinstopfen und rauchen. Das Arbeiten war dann als ich alles kannte, sehr angenehm.

 

Im Maschinenhaus und Schlosserei arbeitete ein gewisser August Glischinski, der sah schon sehr gut aus. Als er einmal ins Büro kam um seinen Lohn abzuholen, sagte der alte Kassierer Kröger zu ihm: Herr Glischinski dies ist eine Frau für Sie und zeigte auf mich. Ich bekam einen puterroten Kopf und machte eifrig meine Arbeit weiter. Aber es kam doch so, dass wir heute schon 57 Jahre verheiratet sind. Es war schon sehr schön dass wir beide im selben Betrieb arbeiteten und uns jeden Tag sehen konnten. Im Juni 1942, nachdem wir uns eineinhalb Jahre kannten, haben wir uns verlobt und Weihnachten 1942 haben wir auch geheiratet. Wir hatten keine eigene Wohnung und wohnten mit Mutter und Georg zusammen.

 

Seit 1940 gab es Lebensmittel auf Marken. Kleidung und andere Sachen gab es auf Bezugschein, welche von der Stadtverwaltung zugeteilt wurden. Später gab es auch den Kinderwagen auf Bezugschein. Zu unserer Hochzeit gab es eine Sonderzuteilung an Lebensmitteln und auch Alkohol, aber es war nicht viel. Tante Hete hat Fleisch und Wurst und anderes dazu gegeben. Mein Onkel Johann hat Schnaps gebrannt. Rauchwaren gab mir mein Chef ohne Marken, aber gegen Bezahlung. Seine Tochter hatte ein Zigarrengeschäft. Tante Kläre aus Berlin schickte mir Stoff für mein Brautkleid. Wir haben nie ein Bild besessen, wo wir als Brautpaar drauf waren Wir feierten in unserer Wohnung und August sein Vater machte mit der Ziehharmonika Musik. August hatte vorher eine schwere Mandelentzündung und wir waren froh, dass er zur Hochzeit fit war. Da wir im selben Betrieb arbeiteten, waren unsere Wege gemeinsam und auch das Mittagessen nahmen wir in der Kantine zusammen ein.

 

Am 28.August 1943 wurde unsere Tochter Eva geboren. Das war für uns ein grosses Glück. Im September 1943 hatten wir einmal Fliegeralarm. Mutter, Georg und ich mit Eva ‑ sie war 14 Tage alt ‑ gingen in den Keller. August musste als Werkschutz in den Betrieb.

 

Als Facharbeiter war August immer u.k. gestellt, d.h. unabkömmlich. Dann war er öfter krank und er wurde für die Wehrmacht freigestellt. Ich musste die anfallenden Briefe dazu immer schreiben. Im Oktober 1943 musste August dann zum Militär einrücken. Das war für uns sehr schwer, denn wir waren ja erst 10 Monate verheiratet. Aber es war ja Krieg und viele hatten das gleiche Los. Er musste nach München, und von da nach Frankreich. Etwa im Sommer 1944 bekam ich keine Post mehr von ihm. Da hatte ich grosse Sorge. In Konitz sagte mir ein zuständiger Soldat von der Kommandantur, dass August wohl in Frankreich eingeschlossen wäre. Und so war es auch, aber das erfuhr ich erst Anfang 1946 durch Augusts Schwester Maria, die in Bochum lebte. Ich hatte mich bei ihr gemeldet als die Post wieder etwas funktionierte.

 

Eva gedieh gut und machte mir viel Freude. Ende 1943 gab ich meine Arbeit auf, ich weiss nicht warum. Weil wir nun zwei Frauen in einem Haushalt waren, sollte Mutter arbeiten gehen. Ich hatte ja das Kind, und hätte zu Hause bleiben können. Das wollte ich denn doch nicht. Ich ging zum Arbeitsamt und wurde zur SS‑Dienststelle ins Büro eingewiesen. Die Arbeit im Büro war ganz gut und es gab nicht sehr viel zu tun.

 

Vom Osten her kam der Krieg immer näher. Die Trecks zogen im Dezember/Januar immer mehr durch unsere Stadt. Nach langem Überlegen entschlossen wir uns am 27.1.45 zur Flucht. In der Stadt war es schon sehr unruhig und wir hörten auch das Schiessen in der Ferne.

 

Mutter, Georg, Eva und ich zogen mit dem Kinderwagen, Nachttopf dran gehängt, und Gepäck zum Bahnhof. Es war viel Militär in der Stadt. Augusts Schwestern Martha und Grete mit ihren Kindern kamen auch mit. Doch es ging an diesem Tag kein Zug mehr. Nach längerem Warten gingen wir wieder nach Hause. Als wir uns nochmal am anderen Tag zur Flucht entschlossen, kamen Martha und Grete nicht mehr mit. Ihre alten Eltern waren ja auch noch da und die wollten sie nicht verlassen. Das haben sie später sehr bereut. So kam Tante Rosa mit uns mit. Onkel Johann wollte gerne, dass wir in Konitz bleiben. Er würde uns helfen, denn er war ja Pole. Leider haben ihn die Russen nach Russland verschleppt, er kam aber wenigstens lebend zurück. Augusts Schwester Lene ihr Mann Bruno, auch ein Pole, wurde auch verschleppt und kam nicht wieder.

 

Es war doch gut, dass wir geflüchtet sind. Am 28.1.45 gingen wir also das zweite Mal zum Bahnhof. Eine Bekannte brachte uns noch nachmittags Kaffee hin. Abends um 9 Uhr stiegen wir in einen Transport‑Güterzug der Luftwaffe. Am 29.1.45 um 6 Uhr früh fuhren wir von Konitz ab über Schlochau bis Neustettin. Am 30.1.45 fuhr der Zug von Neustettin zurück weil der Russe schon da war. Fuhren dann wieder zurück bis Schlochau. Wäre der Zug bis Konitz gefahren, dann wären wir ausgestiegen und in Konitz geblieben. Fuhren dann über Rummelsburg, Stolp, Schievelbein, Gramenz. Hier lagen wir 3 Tage und 3 Nächte im Zug auf dem Bahnhof, da fuhren wir bis Stargard. Da bin ich mit Evchen beinah aus dem fahrenden Zug gefallen, als ich sie durch die offene Tür zum Pinkeln abhielt. Da fuhren wir weiter bis Stettin. Dort sollten wir schon aussteigen, fuhr aber doch weiter. Als wir kaum aus Stettin raus waren, hatte die Stadt einen grossen Bombenangriff. Es brannte an vielen Stellen und wir sahen viele sogenannte „Tannenbäume“ ‑ Phosphorbomben ‑ vom Himmel fallen.

 

Von Stettin fuhren wir dann Über Angermünde bis Eberswalde. Wir waren von Konitz bis Eberswalde mit dem Transportzug volle 14 Tage unterwegs. Etwa 20 Personen waren in dem Güterwaggon. Kamen am 11.2.45 in Eberswalde an. Wurden in dem Flüchtlingslager an der Post untergebracht.

 

Am 12.2.45 wurde uns die Wohnung von Dr. Zieroth, Neue Schweizerstr. zugewiesen. Eine schöne Wohnung, davon bekamen wir 3 Zimmer und die Küche mit allem zum Gebrauch. Auch Holz, Kohlen und Kartoffeln im Keller. Die Familie vom Doktor war schon nach Schleswig evakuiert. Er machte noch Dienst als Militärarzt in Eberswalde.

 

Wir waren ja so froh, endlich mal wieder im Bett ausruhen zu können. Tante Rosa wurde an Gesichtsrose krank (41 Fieber) und musste für drei Wochen ins Krankenhaus. Ich war erkältet und hatte eine Stirnhöhlenentzündung, auch mit 41 Grad Fieber. Lag damit 3 Wochen im Bett.

 

Georg ging weiter als Lehrling zur Bahn. Eberswalde war eine schöne Stadt und es gab auch sehr nette Leute dort. Wir blieben 2 Monate da. Am 11.4.45 fuhren wir Richtung, Von Eberswalde über Dresden, Aussig, Karlsbad. Hier blieb Georg mit dem Kinderwagen zurück, weil die Züge überfüllt waren. Von Eger mussten wir bis zum nächsten Bahnhof zu Fuss laufen. Georg war noch nicht da und Mutter wartete auf ihn.

 

Von Eger wollten wir nach Bayern weil da Tante Rosa ihr Edi seine Verlobte wohnte. Dort wurden die Amerikaner Besatzungsmacht. Wir waren aber schon vorher da. Kriegsende und Besatzung erlebten wir da. Bei einem Bauern in Oberndorf bei Dachau bekamen wir eine Bleibe in zwei kleinen Kammern über dem Stall. Die Möbel hatten Münchner dort untergestellt. Bei Kriegsende haben wir dann die ersten KZ‑Gefangenen gesehen, sie waren schon frei aber noch in Gefangenenkleidung. Als erster amerikanischer Soldat kam ein Schwarzer in unsere Wohnung und machte Kontrolle. Das war der erste Schwarze in unserem Leben. Als er hörte, dass wir Flüchtlinge sind, ging er wieder weg. Der Bauernsohn musste mit, warum weiss ich nicht. Er kam aber bald wieder nach Hause. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, waren in dem Dorf einige junge Männer zu Hause und nicht Soldat. Warum? Tante Rosa wohnte damals bei ihrer "Schwiegertochter" im Nachbardorf Fahrenzhausen. Mutter und ich haben dann bei 2 Bauern 2 x am Tag 25 Kühe gemolken. Ich habe ausserdem Rüben gepflanzt, Kartoffeln gehackt, Heu gewendet und grosse Wäsche gewaschen. Die Getreideernte war sehr schwer, weil sie so grosse Garben machten. Vom Sonnenbrand waren meine Arme wund und ich habe manchmal bei der Arbeit geweint. Doch wir hatten gut zu essen.

 

Es gab keine Zeitung und keine Post. Der Krieg war zu Ende und wir dachten dass wir nach Hause gehen könnten. Also machten wir uns auf der Weg in Richtung Osten. Unterwegs nahmen sie uns die Markttasche mit Lebensmitteln ‑ Brot, Speck, Eier und Butter weg. Auch die Handtasche mit den Papieren. Wir fuhren dann erstmal nach Eberswalde. Dort sah es schrecklich aus, nur Trümmer und Trümmer. In dem Haus wo wir mal gewohnt hatten, haben sich vier Menschen das Leben genommen. Wir zogen dann wieder weiter bis Prenzlau. Hier trafen wir Herrn Writscha aus Konitz‑Neuamerika. Abends, als wir weiterfahren wollten, wurde Tante Rosas Koffer wegge­nommen. Das machten russische Soldaten, teils mit vorgehaltenem Gewehr.

Jetzt fuhren wir weiter und auf der Strecke Prenzlau bis Pasewalk wur­den unsere letzten Koffer weggenommen. Jetzt hatten wir nur den Kinderwagen für Eva. In Anklam stiegen wir dann aus und wollten dort bleiben. Wir wurden aber nicht aufgenommen. Hier stellten wir den Kinderwagen mit einem Oberbett drin, unter. Der Wagen hatte nur noch zwei Räder.

 

Gingen oder fuhren dann weiter und wollten zur polnischen Grenze bei Swinemünde. Unterwegs schliefen wir auf einem Gut im Hühnerstall. Über die Grenze nach Polen kamen wir nicht. Dann wollten wir wieder nach Bayern zurück. Kamen auch bis Gutenfürst. Evchen hatte Geburtstag und wir hatten den ganzen Tag noch nicht ein Stück Brot oder sonst was zum Essen gehabt. Wir bettelten bei Leuten um Essen, aber keiner gab uns was. Die Bäume waren voller Obst. Ein Bauer sagte zu uns, er könnte keinen Apfel abreissen denn dann würde der ganze Ast abbrechen. Wir haben uns dann Kartoffeln geklaut und Pilze gesammelt. Bei einer Frau konnten wir uns davon ein schönes Mittag kochen.

 

Als wir weiter gingen, wurden wir von den Russen zusammen getrieben und mussten 25 km bis Plauen marschieren. Ich hatte mir Evchen auf den Rücken gebunden. Wir waren etwa 50 Männer, Frauen und Kinder. Russen gingen oder ritten auf Pferden neben uns als Bewachung. Einer schickte einen Mann zu mir, ich sollte ihm Evchen aufs Pferd geben. Ich tat es aber nicht denn ich hatte Angst. Dann kam der Mann wieder und sagte, ich sollte keine Angst haben. Der Russe wollte dem Kind etwas Gutes tun und ich gab ihm dann das Kind. Er setzte es vor sich aufs Pferd und legte seinen Mantel um sie. Als wir auf dem Marsch eine Rast machten kam der Russe ‑ein Mongole‑ mit einer Stulle Brot mit dick Zucker drauf zu uns und gab diese Eva zu essen. In dem Ort, wo wir dann hingebracht wurden, mussten wir bis  morgens um 10 Uhr in sehr, sehr dreckigen Baracken bleiben und wurden von den Russen bewacht. Dann wurden wir auf den Gefängnishof gebracht, Männer alleine und Frauen mit Kindern alleine. Nach einigen Stunden kam ein GP‑Mann, da hiess es, alle Frauen raus. Wir mussten sehen, dass wir Georg mit bekamen, der bei den Männern war. Dann fuhren wir nach Görlitz und wollten da über die Neisse nach Polen rein. Übernachteten bei einer Familie Musolf in der Blumenstrasse in schönen weissen Betten. Auch hier kamen wir nicht über die Grenze. Da hiess es, Thüringen nimmt noch Flüchtlinge auf und wir fuhren weiter in Richtung Thüringen, erstmal bis Grossnitz. Hier kochten wir uns bei einer Westevakuierten Kartoffelklösse mit Milch. Von da fuhren wir mit einem Transport nach Georgenthal in Thüringen. Hier kamen wir am 14.9.45 an. Wir kamen in ein Pflegeheim und wurden vom evangelischen Pfarrer empfangen und wir bekamen heissen Malzkaffee und Marmeladenbrot. Im Pflegeheim blieben wir 14 Tage und kamen dann in das Haus "Eichengrund". Dort bekamen wir gleich zum Mittag Weisskohlsuppe mit Brot.

 

Ende Oktober kam Edi aus russischer Gefangenschaft, er sah sehr elend aus. Vor Weihnachten 1945 kam die erste Nachricht von August über seine Schwester Maria. Am 6.2.46 bekamen wir zwei kleine Zimmer in der Gartenstrasse in Georgenthal für 60,‑ RM möbliert. Am 8.4.46 gingen Edi und Georg in die englische Zone. Am 13.4.46 sind sie in Schleswig‑Holstein angekommen. Am 13.4.46 bekam ich den ersten Brief von August. Am 6.6.46 fuhren Mutter, Tante Rosa und ich mit Eva bis Nordhausen‑Ellrich. Dort gingen wir um 19,30 abends mit 3 Koffern, 3 Rucksäcken und alles auf zwei Rollwagen über die Grenze. Wir haben keinen Russen gesehen. In Walkenried engl. Zone blieben wir über Nacht in einem Zug. Fuhren dann am anderen Morgen weiter über Northeim, Hannover, Hamburg, Lübeck bis Segeberg ins Flüchtlingslager. Wurden dort am 8.6.46 registriert und am 11.6.46 nach Grosshansdorf im Kreis Stormarn überwiesen. In Grosshansdorf lebten und schliefen wir 1 Woche lang im Saal einer Gaststätte auf glattem Fussboden ohne Stroh und ohne Decken. Wurden dann bei Familie Schulze, Barkholt 14 einquartiert. Die wollten uns aber nicht aufnehmen. Der damalige Bürgermeister Zeutschel ging dann mit uns hin und sie mussten uns aufnehmen. Es war ein ganz nettes Zimmer für 40,‑ RM Miete mit den notwendigsten Sachen. Nachher hatten wir auch ein ganz gutes Verhältnis.

 

Ende des 1. Teils


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